Wie unser Projekt ins Rollen kam....

 

 

                     Das Projekt rollt

                

  

 

2005/2006:  

Madeleine Lehmann reist aus privaten Gründen zum ersten Mal nach Gambia und lernt eine ganz neue Welt kennen.

     

      

2007

Kontakt mit den Homéopathes autour du Monde Suisse, Abklärung einer möglichen Zusammenarbeit. Die Suche nach möglichen Kontaktpersonen in Gambia beginnt.

 

Erste Kontakte mit der lokalen Kräutermedizin  

                                                           

 

 

 Gründung der „Gambian and Swiss

 Friends Association“ in Gambia.

 

 Beginn von homöopathischen  

 Konsultationen

 

 

2008

Gründung des „Vereins zur Unterstützung der Gambian and Swiss Friends Association“ in der Schweiz

Die erste Gambiapost erscheint als einfacher Newsletter. Sie erscheint von jetzt an zweimal im Jahr im Juni und im Dezember.

 

 
 

Aus dem Tagebuch

  " Ich bin seither noch weitere Male nach Gambia gereist, um zu Lernen. Jede Reise lehrte mich Neues, so zB. wie hilflos ich in Gambia, in der anderen Kultur bin, wenn es darum geht, mich „richtig“ zu benehmen oder etwas zu helfen. Immer fielen die guten Reiskörner aus der Schüssel, wenn ich die schlechten raussuchen sollte. Wie ums Himmels Willen wickle ich ein Kind ohne Waschlappen und Windeln? Immer wieder merkte ich nicht, dass jemand mich grüssen wollte und was sagt man und was nicht? Lachen sie mich aus, wenn sie lachen? Im Reiseführer lese ich: „ So nah –so fern, sechs Flugstunden oder Lichtjahre – je nachdem. Eine Reise in diese Region vermag zur Zeitreise zu werden, die radikal neue Erfahrungen bereithält!....findet man sich immer wieder mit einer fremden Kultur und Lebensweise konfrontiert, die zutiefst unverstanden bleibt und an der alles vermeintliche Bescheidwissen zerschellt“ "

 

                                                 

   
In der kalten Schweiz wird ein Auto geladen...       und von zwei Freunden nach Gambia gefahren

 

Die Gambia and Swiss Friends mieten eine erste eigene Wohnung in Kololi, Gambia und haben dadurch die Möglichkeit, eine kleine Apotheke und eine Bibliothek permanent einzurichten. Dies erleichtert die Arbeit enorm, da nicht mehr jedes Mal wieder komplett neu angefangen werden muss in einer für wenige Wochen gemieteten Wohnung.

  

              unsere erste Apotheke

 

 2009

Erstes Benefizessen in der Schweiz mit rund 90 interessierten Gästen.

Was ursprünglich als einmaliger Anlass geplant war, hat sich unterdessen zu einer Tradition entwickelt und findet jeden Frühling statt. Die Gäste haben jeweils die Möglichkeit am beliebten Marktstand gambisches Kunsthandwerk zu kaufen, zugunsten des Projektes.

Für die Homéopathes autour du Monde Suisse reisen die Homöopathin Gabrielle Barben und die Ärztin und Homöopathin Helen Stucki nach Gambia zum Unterrichten und Behandeln. Gabrielle Barben übernimmt die Leitung der Schule und des Ambulatoriums.

 

 
 Kibilly Susso, Gabrielle Barben, Helen Stucki

 

2010

Umzug nach Kotu

Die Bibliothek und die Apotheke wachsen, neue Schränke werden extra angefertigt.

unsere Bibliothek, im Schrank wohnt auch ein Holzwurm

 

Einführungskurs in die homöopathische Hausapotheke für Mütter und Laienstudenten. Jede/r der Student/inn/en erhält eine eigene kleine Hausapotheke und kann einfache akute homöopathische Behandlungen durchführen.

Die Gambia Swiss Friends erhalten ihre erste Homepage.

Erster Kontakt von Madeleine Lehmann mit der Künstlerin Isha Fofana.

Isha Fofana und ihr Mann Bernd Ax erklären sich spontan und unkompliziert zu einer Zusammenarbeit bereit.

Beginn von Unterricht und Konsultationen im Compound von „Mama Africa“

                                      

 

 
Mama Africa   Batokunku

 

 

2011

Gründung der Schule in Batokunku. Homöopathen aus der Schweiz und lokale Lehrer unterrichten.

Einsatz des ersten Zivildienstleistenden Marco Dudler in Gambia.

 

 

   
 freier Zugang zur Bibliothek    Batokunku Homeopathic Art School    Gründungsgruppe 2011
   
 Unterricht Schulmedizin    Unterricht Homöopathie  

 Die ersten beiden gambischen

 Homöopathen

                          

Erste Diplomfeier in Batokunku 

Kibily Susso und Samba Sanneh sind die ersten Homöopathen Gambias 

 

2012

Die jeweils Freitags stattfindenden Sprechstunden finden eine grosse Nachfrage.

Das Ambulatorium zieht um, es wird zu gross für den Mama Africa Compound Es wird ein Raum im Dorf gemietet.  Bereits jetzt zeigt sich, dass es auch hier bald zu eng werden wird. Ein Tag pro Woche für die Konsultationen wird zu wenig und ein hygienisch einwandfreies Arbeiten ist unter den gegebenen Umständen nicht mehr gewährleistet.

Sprechstunde in Batokunku, es wird gleichzeitig an mindestens drei Tischen gearbeitet

 

      am alten Ort, Batokunku   am neuen Ort in Tanji

das Land für das Hospital in Batokunku

  gemeinsames Roden mit dem Fussballclub und den Männern vom Dorf

Das Dorf Batokunku stellt Land zur Verfügung für ein kleines Hospital. Das Grundstück wird mit Hilfe des Fussballclubs gerodet.

 

Die Künstlerin Isha Fofana macht aus unseren alten Möbeln einzigartige Kunstwerke die Kisten, welche ursprünglich für das Auto der Gambiaswissfriends in der Schweiz massgezimmert worden waren dienen jetzt als Schrank für die Krankengeschichten.

Die Kisten, welche massgeschreinert waren für das erste Auto bekommen einen neuen Verwendungszweck

 

 

2013

Beginn von notwendigen Umstrukturierungen in der Schweiz. Suche nach einem neuen Logo und einer neuen Form für die Gambiapost

Zerstörung von Mama Africa in Gambia, doch es geht weiter, mit vereinten Anstrengungen und ganz viel Mut und Energie. Das bereits eingezäunte Grundstück für den Bau unseres Zentrum müssen wir verlassen und ganz neu anfangen...

Im Dezember feiern wir die bestandenen strengen Abschlussprüfungen unserer zweiten Klasse.

Isatou, Isha and Abass passed their final exam. We are happy and proud on them. They are now graduated homeopathes. Congratulation!

Herzliche Gratulation zur bestandenen Abschlussprüfung, Isatou, Isha und Abass! 

                                              

Abass Sanyang, Isha Darboe, Isha Fofana, Isatou Jobe

                      Abass, Isha und Isatou, Gambia hat einen neuen Homöopathen und die beiden ersten

               Homöopathinnen

 

 

2014

Das neue Logo ist da - gestaltet und uns geschenkt von Isha Fofana !

 

 

Die erste Gambiapost erscheint in neuer Form und mit neuem Gesicht, gestaltet von Bernd Ax, in Zusammenarbeit mit Madeleine Lehmann

 

In Westafrika wütet Ebola. Wir sensibilisieren unsere MitarbeiterInnen und StudentInnen und informieren die Frauen der Region. Wir sind dankbar, dass Gambia verschont bleibt.

 

 

     Wir ziehen in die Villa mitten in den Gärten der Frauen, wie passend für unser Frauenzentrum

 

 

 

     
     

  

    

Eine neue Klasse startet mit der Ausbildung

 

2015

Das Ambulatorium zieht um um von Batokunku nach Tanji. Sprechstunden finden täglich statt. Zudem wöchentliche ambulante Sprechstunden in den beiden Dörfern Sanyang  und Kartong.

In der Schweiz sind wir erstmals mit einem Stand an der Afropfingsten in Winterthur vertreten. Unsere Sachen finden gleichermassen Anklang bei Einheimischen wie bei Besuchern aus Afrika. das freut uns und zeigt uns, dass uns doch ein gewisser Austausch gelingt zwischen den Kulturen.

                             

 

 

 

 

2016

Es geht weiter! Julia und Simon Brönnimann reisen mit Madeleine Lehmann nach Gambia und sind beeindruckt vom Projekt und der Arbeit von Isha Fofana. Sie beschliessen sich zu engagieren und tatkräftig mit zu helfen, damit es weitergehen kann. Sie sind bereit im Vorstand in der Schweiz mit zu arbeiten.

 

 
 
     

 

2017 

 

Ende Februar bis März reist erstmals eine Reisegruppe nach Gambia und besucht das Projekt, die Reise ist ein grosser Erfolg. 

Im Juni sind wir in Bern am Frauenlauf als Charitypartner - jetzt suchen wir Läuferinnen, die auch 2018 bereit sind für uns zu laufen!

Die dritte Klasse unserer Schule wird diplomiert, alle haben die anspruchsvolle Abschlussprüfung bestanden.

Im August besuchen Isha Fofana und Bernd Ax uns in der Schweiz zur intensiven Planung der Zukunft. Im Oktober findet der erste Frauenworkshop in Mussu Kunda statt.

Im Dezember erscheint die Gambiapost Nr. 20, das bedeutet 10 Jahre Gambiafriends! Wir sind stolz auf unser Projekt !

Die gut gelaunte Reisegruppe mit ihren Gastgebern Isha Fofana und Bernd Ax -die ersten Gäste im neuen "Mama Africa" sie kehren als Botschafter für das Projekt und für Mama Africa in die Schweiz zurück.

       

Die ersten Mussu Kunda Lehrerinnen werden ausgebildet, sie werden in ihren Dörfern die Frauen unterrichten in natürlicher Familienplanung

             
             

 2018 

Julia und Simon Brönnimann und Madeleine Lehmann besuchen das Projekt Ende Februar und staunen über die Fortschritte bei Mama Africa. Hier lässt es sich Ferien machen, verbunden mit einem Besuch unseres Projektes. Die Mussu Kunda Lehrerinnen erzählen uns von ihren Kursen in ihren Dörfern und berichten über die Erfolge der Kurse und die Nöte der Frauen. Bei einem Besuch im Dorf erleben Madeleine Lehmann und Julia Brönnimann einen solchen Workshop mit. Jede Frau hat Kinder mit dabei, die Frauen erzählen uns, wie dankbar sie sind um das neue Wissen, welches ihnen ermöglicht die Abstände zwischen den Schwangerschaften zu vergrössern. Julia Brönnimann bietet den ausgebildeten Homöopathinnen und Homöopathen einen Weiterbildungskurs an, es kommen alle und arbeiten intensiv mit.

 

Zitronengras und Bananen direkt vor der Haustüre

    

 Mit den Mussu Kunda Lehrerinnen

 

 Workshop im Dorf

 

 

Lernen anhand eigener Erfahrungen aus der Praxis

 

 

 

Weiterbildung mit den Homöopathinnen und Homöopathen

 

2019 

Im April besucht Madeleine Lehmann das Projekt und erlebt die monatliche Sitzung der Mussu Kunda Ladies mit. Die Frauen berichten aus ihrer täglichen Arbeit. Sie haben sich durch ihre Kurse ein Ansehen in ihren Dörfern erarbeitet und wirken viel aufrechter und selbstbewusster, ihre Arbeit macht ihnen viel Freude.Sie berichten auch von Situationen, wo sie nicht weiterwissen. Sie wünschen sich Weiterbildung. Die Sitzung wird zur einfachen Supervision in Gambia. In Gambia ist man es sich nicht gewohnt, Situationen einfach zu begleiten, wenn man nicht helfen kann. In solchen Situationen verschwindet man lieber. Wir sprechen über den Wert des einfach da seins und andere nicht alleine zu lassen.

Im Oktober besuchen wir wiederum mit einer kleinen Reisegruppe Mama Africa und unser Projekt. "Es gibt wohl kein anschaulicheres Buch darüber, was Gambia zum Erlebnis macht, als das selbst geschriebene Tagebuch", schreibt eine Teilnehmerin, eine andere : "Die eindrucksvollste Reise meines Lebens".

Wir haben eine lebendige Sitzung hinter uns

 

  

 

 

 

Reisegruppe 2019

 

 

2020

Unsere geplante Reise im Frühling 2020 können wir nicht antreten, die bereits gebuchten Flüge werden annulliert. Corona hat  Auswirkungen auf unser Projekt. im April Lockdown in Gambia, die Märkte werden geschlossen. Die Menschen leiden nicht unter der Pandemie selbst, wohl aber unter den Auswirkungen der Massnahmen. Der Hunger wird zum Hauptproblem. Von April bis Dezember schicken wir zusammen mit unserer Partnerorganisation hmswiss elf mal je 4000 sFr nach Gambia. Isha Fofana kauft und verteilt Reis. Unsere Trainerinnen dürfen keine Gruppensitzungen mehr machen. Sie bekommen von uns trotzdem einen Grundlohn ausbezahlt, vergleichbar mit unserer Kurzarbeit. Wir informieren so gut als möglich über sinnvollen Umgang mit der Pandemie (Hygiene, Abstand) Wir können einer jungen Frau helfen, welche schwer krank geworden war, nachdem man nach ihrer Verheiratung öffnen wollte, was bei der Beschneidung als kleines Kind zugenäht worden war (Gambiapost 25). Einem kleinen Jungen ermöglichen wir eine dringende Operation einer angeborenen Fehlbildung (Gambiapost 25). Einer unserer Trainerinnen, Mutter von 7 Kindern, kann  unkompliziert und rasch geholfen werden.Solche dringende medizinische Soforthilfen versuchen wir immer wieder zu ermöglichen.

Im Juli schicken wir unseren ersten Container nach Gambia. Dies bedeutet viel Arbeit hier in der Schweiz. Die Idee ist es, mit dem Verkauf der geschickten Waren einen Teil des Projektes zu finanzieren. Wir mieten einen Verkaufsraum in Brusubi und Isha Fofana richtet mit vielen Helfern einen ansprechenden schönen Containerladen ein.

In diesem Jahr ist keine Gruppenreise nach Gambia möglich, zu unsicher ist die Lage der Pandemie.

 


Isha Isha Fofanas Leute fahren in die Dörfer mit Reis     

 

 

 

   
unser Container...

  

In Bern                                    In Gambia

 

 

 

 

 

 

Helfen Sie mit, damit das Projekt in Gambia weitergehen kann. Wir können jede Unterstützung gebrauchen.

 

                          GAMBIA FRIENDS
                          Tel.: +41 79 424 20 03
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